Ich möchte hier mal kurz zeigen, wie groß die Möglichkeiten der Bildbearbeitung bzw. der Korrekturen sind, wenn man im RAW-Format fotografiert – und genau deshalb empfehle ich auch jedem, dieses Format zu nutzen, denn man kann ein im ersten Augenblick „kaputtes“ Bild zu einem ansehnlichen Bild machen.
Beim ersten Bild (vorher) sieht man eindeutig, dass es durch die weißen Strahler an einigen Stellen überbelichtet ist, Details sind kaum mehr zu sehen. Im JPEG-Format könnte man eventuell noch etwas herausholen aber das Non-Plus-Ultra wäre es nicht.
Das zweite Bild (nachher) ist nach der Bearbeitung in Lightroom. Wie man sieht, sind die überbelichteten Stellen zurückgenommen worden und es kommen Details zum Vorschein, die man vorher noch nicht gesehen hat.
Es gibt einige Kollegen – vor allem in der Konzertfotografie – die vom RAW-Format nichts halten, warum weiß ich allerdings nicht. Persönlich finde ich es wirklich sinnvoll, klar, bis zu einem gewissen Grad „verfälscht“ man das Bild aber es sollen ja auch schöne Fotos entstehen, denn das hier gezeigt Beispiel hätte ich so nicht verwenden können und wollen.